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Anleihen gelten als eher risikoarme Anlageform und gute Beimischung in einem diversifizierten Portfolio. Aber was genau sind Anleihen eigentlich? Welche Vorteile bieten sie? Und gibt es auch nachhaltige Anleihen?
Anleihen sind, ebenso wie Aktien, Wertpapiere. Allerdings gibt es einen wichtigen Unterschied: Mit Anleihen erwerben Sie keinen Anteil an einem Unternehmen und haben dadurch auch kein Mitspracherecht. Stattdessen geben Sie dem Herausgeber der Anleihe einen Kredit und erhalten dafür Zinsen. Diese können fest oder variabel sein. Die Herausgeber (Emittenten) dürfen Ihr Darlehen frei investieren. Nach einer vorab vereinbarten Laufzeit erhalten Sie Ihre Geldanlage dann wieder zurück.
In Deutschland vergeben üblicherweise Banken und die öffentliche Hand Anleihen. Aber auch für Unternehmen ist es attraktiv, Anleihen herauszugeben, denn sie stellen eine Alternative zum herkömmlichen Bankkredit dar. Man spricht je nach Typ von Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen. Auch der Begriff Inhaberschuldverschreibung und die englische Bezeichnung Bond finden oft Gebrauch.
Selbstverständlich können Sie Ihr Portfolio mit nachhaltigene Anleihen erweitern. Die von der UmweltBank angebotenen Umweltanleihen haben die Besonderheit, dass Ihre Geldanlage ausschließlich umweltfreundliche oder soziale Projekte und Unternehmen unterstützt. Das können beispielweise Unternehmen aus Branchen wie Solarenergie oder Windkraft sein. Aber auch nachhaltiger Wohnungsbau gehören dazu.
Die UmweltBank hat schon viele Umweltanleihen herausgegeben. Dazu gehört auch eine Anleihe der Wohnungsbaugenossenschaft „Am Ostseeplatz“. Hier fließt Ihre Geldanlage in nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraum – im Gegenzug erhalten Sie feste Zinsen.
Wie bei allen Wertpapieren ist der Kauf von Anleihen mit Risiken verbunden. Je nach Art der Anleihe sind diese unterschiedlich hoch. Das Risiko hängt vor allem von der Bonität der Emittentin ab. So sind Staatsanleihen von Entwicklungsländern riskanter als beispielsweise deutsche Staatsanleihen. In der Regel wird das höhere Risiko mit einem höheren Zins kompensiert. Bei der UmweltBank werden Anleihen, wie andere Wertpapiere auch, in Risikoklassen eingeteilt
Aber auch andere Faktoren können sich auf Anleihen auswirken. Ändert sich zum Beispiel das Zinsniveau während der Laufzeit einer Anleihe, passt der Zinssatz der Anleihe nicht mehr zum allgemeinen Zinsniveau. Dann kann der Kurs der Anleihe fallen.
Man kann Anleihen nicht nur einzeln kaufen, sondern auch gebündelt. Rentenfonds sind Fonds, die in viele verschiedene Anleihen investieren. Je nach Typ können das Staatsanleihen, Unternehmensanleihen oder andere Varianten sein. Wie bei Aktienfonds können Gewichtung, Branchen und Regionen variieren. Mischfonds investieren sowohl in Aktien als auch Anleihen.