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Viele Menschen träumen davon, sich ein kleines Vermögen aufzubauen. So unrealistisch ist die Vorstellung gar nicht. Denn wer mit einer soliden und langfristigen Strategie an die Sache herangeht, hat gute Chancen, über die Jahre ansehnliche Vermögenswerte zu schaffen.
Wohlstand im Alter, ein Polster für die Kinder oder einfach mehr Unabhängigkeit im Leben – es gibt viele Gründe dafür, ein Vermögen aufzubauen. Vielleicht haben Sie geerbt oder eine Immobilie verkauft. Doch auch mit wenig Geld lässt sich langfristig Vermögen aufbauen. In vielen Lebenslagen macht es Sinn, sich mit einer Anlagestrategie zu befassen. Denn Geld kann sich vermehren, trotz Inflation und Niedrigzinsphase. Sie müssen es nur richtig anpacken.
Beispielrechner: Sparen mit Fonds
Wie viel Sparpotential liegt in Fonds? Wer jeden Monat etwas in einen Sparplan steckt, kann nach und nach Vermögen aufbauen. Je nachdem, wie sich die Märkte entwickeln, kommt zusätzlich zum eingezahlten Guthaben noch Rendite hinzu. Mit unserem Sparplanrechner können Sie den Vermögensaufbau beispielhaft durchrechnen. Geben Sie dazu an, ob und wie viel Sie einmalig bzw. monatlich Geld in einen Fonds investieren möchten und wie lange. Der Rechner zum Vermögensaufbau zeigt Ihnen dann an, wie viel Sie in dieser Zeit ansparen können und wie hoch die Rendite je nach Annahme ausfallen würde.
40.200,00 € Eingezahlt
12.987,10 € Wertzuwachs
53.187,10 € Endkapital
Die obenstehende Beispielrechnung beschreibt einen möglichen Wertzuwachs und beruht auf einer von Ihnen angenommenen Wertentwicklung nach Abzug der Fondskosten. Die von Ihnen angenommene Rendite kann sich aufgrund von Steuern und Gebühren verringern. Der zukünftige Ertrag der Fondsanlage ist nicht exakt bestimmbar und kann je nach Börsenentwicklung höher oder niedriger ausfallen. Der Wert der Fondsanlage kann auch dauerhaft und sehr deutlich unter den eingezahlten Beiträgen liegen. Auch steuerliche Aspekte bleiben unberücksichtigt. Die Beispielrechnung (Berechnung ohne Garantie) ist keine Anlageberatung (i.S.d. § 2 Abs. 8 Satz 1 Nr. 10 WpHG) und ersetzt diese auch nicht.
Wie funktioniert Vermögensaufbau?
Das Grundprinzip des Vermögensaufbaus besteht darin, Geld anzulegen und für sich arbeiten zu lassen: Ihre Geldanlage sollte Rendite, also Erträge wie Zinsen, Gewinnbeteiligungen (z. B. Dividende) oder Mieteinnahmen erwirtschaften.
Falls Sie bereits eine größere Summe zu Seite gelegt oder beispielweise geerbt haben, können sie diese einmalig anlegen. Je länger Sie das Geld liegen lassen, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie bei positiver Kursentwicklung vom Zinseszinseffekt profitieren werden. Aber auch wenn Sie momentan nur wenig oder gar nichts gespart haben, bauen Sie mit kleineren monatlichen Spareinlagen ein Vermögen auf.
Eine Kombination aus Einmalanlage und regelmäßiger Sparrate ist ebenso möglich und sehr effektiv.
Was ist eigentlich ein Vermögen?
Umgangssprachlich ist „Vermögen“ ein abstrakter Begriff, den viele völlig unterschiedlich verstehen. Für manche Menschen kann eine Fernreise bereits ein „Vermögen kosten“, für Personen mit gehobenem Einkommen beginnt ein Vermögen in höheren Sphären. Wirtschaftlich betrachtet stellt ein Vermögen den Geldbetrag dar, den Sie theoretisch bekommen würden, wenn Sie Ihren gesamten Besitz verkaufen, abzüglich aller Schulden. Beim Vermögensaufbau geht es darum, diese Summe über die Jahre sukzessive zu erhöhen.
Gut vorbereitet: Die Basis Ihrer Geldanlage
Um mit einer regelmäßigen Einlage ein Vermögen aufzubauen, brauchen Sie am Ende des Monats einen Überschuss. Sie müssen dazu also mehr Geld einnehmen als Sie ausgeben. Wir empfehlen, über zwei bis drei Monate ein Haushaltsbuch zu führen, um über alle Ein- und Ausgaben einen Überblick zu erhalten. Danach sollten Sie wissen, wieviel Geld Sie monatlich investieren können.
Bevor Sie damit beginnen, sollten Sie folgende Grundlagen schaffen:
Es macht meist wenig Sinn, mit dem Anlegen zu starten, wenn Sie noch Schulden mit sich herumschleppen. Denn Kreditzinsen kosten Geld, das beim Anlegen fehlt. Allerdings kommt es auf die Höhe und die Art der Schulden an.Wenn Sie einen Studienkredit mit moderaten Zinsen abzahlen und diesen nicht auf einen Schlag begleichen können, kann es unter Umständen trotzdem sinnvoll sein, mit dem Vermögensaufbau zu beginnen. Denn je früher Sie damit starten, desto besser. Dazu weiter unten mehr. Gleiches gilt für einen langfristigen Immobilienkredit. Konsumschulden wie Darlehen für einen Urlaub oder Möbel sollten Sie besser vorab begleichen, weil hierfür in der Regel höhere Zinsen anfallen.
Irgendetwas geht immer schief: Die Waschmaschine geht plötzlich kaputt, das Auto muckt oder eine unerwartete Steuernachzahlung flattert ins Haus. Unvorhersehbare Ausgaben können jederzeit entstehen. Darum ist es wichtig, einen Notgroschen anzulegen, bevor Sie mit dem Anlagen beginnen. Dieser sollte drei bis sechs Monatsgehältern entsprechen und auf einem Tagesgeldkonto jederzeit verfügbar sein. Das Tagesgeld kann damit ein wichtiger Baustein für Ihre finanzielle Sicherheit sein.
Je weniger Sie ausgeben, desto mehr bleibt für den Vermögensaufbau übrig. Manche Menschen entscheiden sich deswegen für eine minimalistische Lebensweise, die sich bewusst auf das Nötigste beschränkt. Dank der niedrigen Ausgaben sind Minimalist:innen teilweise recht früh finanziell unabhängig. Soweit müssen Sie nicht gehen, aber vielleicht gibt es in Ihrer Lebensführung Sparpotenzial: Laufen beispielsweise Abos von digitalen Diensten weiter, die Sie gar nicht mehr nutzen? Sind Ihre Versicherungspolicen auf dem aktuellsten Stand? Können Sie bei Stromkosten oder Handygebühren durch neue Verträge Geld einsparen? Es lohnt sich, bei den Ausgaben genauer hinzuschauen.
Eine weitere Herangehensweise ist es, Einnahmen zu erhöhen. Das ist natürlich nicht ganz so einfach, wenn Sie bereits zeitlich voll ausgelastet sind. Vielleicht ist es ein guter Zeitpunkt, eine Gehaltserhöhung anzusprechen oder zu prüfen, ob Sie von dem oder der Arbeitgeber:in vermögenswirksame Leistungen erhalten können. Denn dieses „Extrageld“ vom Betrieb ist genau für den Vermögensaufbau eingeführt worden.
Die richtige Anlagestrategie für Ihren Vermögensaufbau
Wer finanziell vorsorgen will, kommt meist an der Börse nicht vorbei. Denn klassische Sparprodukte können die Inflation oft nicht ausgleichen. Ihr Geld verliert damit also an Kaufkraft, statt sich zu vermehren.
Eine Investition in Aktien und Co. ist zwar risikoreicher als in Sparprodukte, aber mit der passenden Strategie können die Risiken eines Börseninvestments reduziert werden. Dabei sind zwei Aspekte maßgeblich: der Anlagehorizont und die Diversifizierung des Portfolios.
Tipp
Für Neulinge eignet sich die langfristige Anlagestratgie Buy and Hold meist besonders gut.
Starthilfe: 4 Tipps für Ihr Sparvorhaben
Sie sehen: Sie müssen kein Börsengenie sein und können auch mit überschaubaren Beträgen anfangen. Mit den folgenden Tipps gehen Sie den Vermögensaufbau bestmöglich an:
Jetzt ist der beste Zeitpunkt
Wenn Sie Geld anlegen möchten, beginnen Sie so früh wie möglich damit, ganz egal, wie groß oder klein Ihre Spareinlage ist. Der amerikanische Investor Kenneth Fisher hat es so auf den Punkt gebracht: „Time in the market beats timing the market“ (dt.: Die Zeit im Markt schlägt den Einstiegszeitpunkt.). Statt auf den richtigen Moment zu warten, um ihr Geld zu investieren, starten Sie besser sofort mit dem, was Sie haben. Denn die Zeit spielt für Ihre Geldanlage.
Den Zinseszins mitnehmen
Beim Vermögensaufbau spielt Zeit eine wichtige Rolle – insbesondere dann, wenn Sie mit kleineren Spareinlagen Ihr Geld vermehren möchten. Denn dabei können Sie nicht nur Kursschwankungen entspannt aussitzen, sondern auch den Zinseszins für sich arbeiten lassen. Beim Fondssparen mit Investmentfonds beispielsweise erhalten Sie Erträge (z. B. Dividenden oder Zinsen). Wenn Sie diese direkt reinvestieren, werden diese Erträge in der nächsten Periode mitverzinst. Thesaurierende Fonds investieren den Betrag automatisch. Auf einen langen Anlagehorizont von zehn oder zwanzig Jahren können abhängig von der Sparrate durch den Zinseszins beträchtliche Zuwächse entstehen.
Sparplan anlegen
Ein Sparplan ist sehr praktisch: Einmal eingerichtet, funktioniert er ähnlich wie ein Dauerauftrag. Für ein festgelegtes Budget investieren Sie regelmäßig in die Fonds Ihrer Wahl. Bei den von der UmweltBank angebotenen Sparplänen geht das schon ab 50 Euro im Monat. Der Sparplan hilft nicht nur, sich zu disziplinieren, sondern sorgt dafür, dass Kursschwankungen nicht zu stark ins Gewicht fallen. Denn in Zeiten fallender Kurse erwerben Anleger:innen mehr Fondsanteile für die Sparrate, bei steigenden Kursen ist es andersherum. Unterm Strich ergibt sich ein Durchschnittskurs. Man nennt dieses Phänomen auch den Durchschnittskosteneffekt oder Cost-Average-Effekt.
Nachhaltig investieren
Wer für die Zukunft vorsorgen möchte, sollte sich auch überlegen, in welche Branchen und Unternehmen das Geld fließt. Denn Investments gestalten unsere Zukunft stets mit. Darum werden nachhaltige Geldanlagen beim Vermögensaufbau immer beliebter. Die Werte, die in einen nachhaltigen Fonds aufgenommen werden, müssen nicht nur im Hinblick auf Rendite, Verfügbarkeit oder Sicherheit punkten. Ökologische, ethische und soziale Aspekte sind ebenso von Bedeutung. Nachhaltige Geldanlagen wie Umweltfonds verbinden auf diese Weise die strategischen Vorteile eines Investmentfonds mit einer nachhaltigen Strategie. Gutes tun und dabei eine attraktive Rendite zu erzielen, ist längst kein Widerspruch mehr.
Fazit: Langfristigkeit lohnt sich
Wer den Vermögensbau regelmäßig und mit Geduld angeht, kann durchaus eine ansehnliche Summe ansparen. Ganz gleich, ob Sie sich damit den Start in die Selbstständigkeit ermöglichen, ein paar Jahre im Ausland gönnen, ein Tiny House leisten oder einfach ein solides Fundament für das Alter schaffen wollen – sparen lohnt sich.
Diese Werbemitteilung ist nur zur Informationszwecken und stellt weder ein Angebot oder eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots noch einen Rat oder eine persönliche Empfehlung bezüglich des Haltens, des Erwerbs oder der Veräußerung eines Finanzinstruments dar.
Der Kurs der Fondsanteile unterliegt Schwankungen und kann – vor allem bei einer negativen Wirtschafts- oder Börsenentwicklung – auch dauerhaft und sehr deutlich unter dem Kaufkurs liegen. Fonds sind nicht geeignet für Anlegende, die eine risikolose Anlage anstreben oder die ihr Geld innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren aus dem Fonds wieder zurückziehen wollen. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.
Die UmweltBank gibt keine Empfehlungen zum Erwerb, Halten oder Verkauf einzelner Finanzinstrumente (Anlageberatung i.S.d. § 2 Abs. 8 Satz 1 Nr. 10 WpHG).
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