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Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach lässt sich eigener Storm erzeugen. Gut für die Umwelt – und fürs Portemonnaie. Lesen Sie hier, wie eine PV-Anlage funktioniert und welche Vorteile ganz konkret auf Sie warten.
Eine PV-Anlage produziert Strom aus Sonnenenergie. Dafür sind Solarzellen nötig, die zu größeren Solarmodulen zusammengeschaltet sind. Diese Module werden üblicherweise auf dem Hausdach montiert. Bei direkter Sonneneinstrahlung, aber auch bei diffusem Licht, vorübergehendem Schatten oder im Winter erzeugen die Solarzellen Gleichstrom. Ein Wechselrichter sorgt dann dafür, dass dieser Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt wird. Das ist wichtig, weil die Stromnetze und hausinternen Stromleitungen mit Wechselstrom arbeiten.
Eine Photovoltaikanlage besteht aus zwei Hauptkomponenten: Solarmodul und Wechselrichter. Sinnvoll ist es, sie auch mit einem Batteriespeicher auszustatten. So lässt sich erzeugter Strom speichern. Betreibende einer PV-Anlage machen sich damit noch unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz, denn der gespeicherte Strom kann in der Regel einen Großteil des Energiebedarfs decken.
Vorteile im Überblick
PV-Anlagen haben einen großen Nutzen – für uns persönlich, für unsere Gesellschaft und für die Umwelt. Welche das sind? Das lesen Sie hier:
Wer Strom mit der eigenen Photovoltaikanlage erzeugt, profitiert von der Einspeisevergütung. Das heißt, für jede ins öffentliche Netz eingespeiste Kilowattstunde erhält man einen festgelegten Betrag über einen Zeitraum von 20 Jahren. Das bietet eine langfristige Investitionssicherheit. „Die Höhe der Vergütung ist vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme abhängig und wird über 20 Jahre gezahlt“, berichtet das Umweltbundesamt auf seiner Website.
Die Zahlung der Einspeisevergütung soll das Tempo des Zubaus von Photovoltaik-Anlagen beschleunigen. Das bedeutet aber auch, dass die Einspeisevergütung endlich ist. Sie wird wahrscheinlich abgeschafft, wenn das Gesamtausbauziel erreicht ist.
Photovoltaik-Anlagen erzeugen den sogenannten Triple-Green-Effekt:
PV-Anlagen sind nicht bloß ein Tropfen auf den heißen Stein, sondern leisten relevante Beiträge zur Stromversorgung. Das berichtet das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE. Im Jahr 2022 lieferten Photovoltaik-Anlagen in ihrer Gesamtheit 11 Prozent des Brutto-Stromverbrauchs in Deutschland. An sonnigen Tagen kann PV-Strom zeitweise mehr als zwei Drittel unseres Stromverbrauchs abdecken.
Die Entscheidung für eine eigene Photovoltaik-Anlage fällt nicht immer leicht. Überprüfen Sie hier, ob sich Solarmodule auf Ihrem Dach lohnen könnten:
Photovoltaik wurde ursprünglich für Weltraumanwendungen entwickelt und ist deshalb sehr langlebig und wartungsarm. „Viele Module funktionieren selbst nach 30 Jahren noch einwandfrei“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft. Die Minderung ihres Wirkungsgrades sei äußerst gering.
„Eine Investition in die Solarenergie lohnt sich für den Klimaschutz immer und macht sich in den meisten Fällen auch für den eigenen Geldbeutel bezahlt“, fasst Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft, zusammen.
Und: Wer ein eigenes Haus besitzt, auf dessen Dach kein Schatten fällt, hat schon mal die besten Voraussetzungen für eine eigene Photovoltaik-Anlage. In diesem Fall ist eine solche Anlage in der Regel eine gute Investition. Die Kosten lassen sich üblicherweise ebenfalls gut realisieren, da es für eine Photovoltaik-Anlage staatliche Förderungen gibt.
Trotz all dieser Vorteile bleibt die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage aber immer ein sehr individuelles Thema: „Ob und wie schnell sich eine Anlage rechnet, ist abhängig davon, wie der Solarstrom genutzt wird, wie hoch der Eigenverbrauchsanteil ist und ob neue Verbraucher wie beispielsweise ein Elektroauto mit dem PV-Strom geladen werden“, sagt Carsten Körnig. Generell gilt: Ein persönliches Gespräch ist immer eine gute Idee. Beraten lassen können Sie sich beispielsweise bei einem auf Solartechnik spezialisierten Fachhandwerksbetrieb oder der Verbraucherzentrale – online oder telefonisch.